Um 1245 wurde Meusdorf als “Mitisdorf” erstmals erwähnt.
1254 erwarb das Leipziger Thomaskloster Land zu Meusdorf.
1339 wurde Meusdorf als ”Miczdorf” benannt.
Vermutlich wurde Meusdorf 1429 bis auf einige Häuser der alten Schäferei und eine Schenke durch Hussiteneinfälle in Sachsen zerstört.
1533 wurde Meusdorf vom Thomaskloster an Thomas von Crostewitz verkauft und gehörte damit zum Rittergut Dölitz.
1541wurden die “wüste Margk Meistorff”, bezogen auf den heutigen Standort, erwähnt.
1555 wurde Dölitz mit Meusdorf von Probstheida kirchlich getrennt und mit Mark (Kleeberg) vereinigt.
1636 erwarb der Leipziger Kaufmann Georg Winckler von dem verschuldeten Christoph von Crostewitz das Rittergut und Schloß Dölitz sowie das dazugehörige Vorwerk Meusdorf. Ende des 17. Jahrhunderts waren in Meusdorf eine Schäferei, sechs Häuser mit einer Schenke, eine Lehmgrube und die Wincklersche Ziegelei anzutreffen.
1752 hieß der Ort “Meusdorf”. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts waren auf dem Gebiet der Siedlung Meusdorf freie Flurstücke und am Teich eine Schäferei zu finden. Reste dieser alten Schäferei können heute noch besichtigt werden.
1838 wurde das Schwarzenberg - Denkmal, welches von der Frau und den Söhnen des österreichischen Heerführes gestiftet wurde, im Park Meusdorf eingeweiht.
Um 1840 maß das Flurstück Meusdorf 124 ha und bestand aus einem Einzelgut.